Das letzte Teilstück der Panamericana
Wieder Zuhause

26.10.2016 Oberbieber
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Wir hatten noch einmal zwei wunderbare Tage in Halifax. Das Hotel lag in unmittelbarer Nähe zur Zitadelle und nur wenige Fussminuten von der Altstadt und dem alten Hafen entfernt, so dass wir alle sehenswürdigkeiten bequem zu Fuss erreichen konnten. Nachdem wir unser Reisegepäck im Hotel deponiert hatten, ging es auf einem Spaziergang kreuz und Quer durch die Stadt. Natürlich ist auch Halifax eine moderne Stadt, in der die Zweckbauten dominieren, aber gerade in der Hafengegend gibt es viele hübsche Ecken, wo die Zeit scheinbar stehen geblieben ist.



Der alte Hafen selbst ist in wurde vor einigen Jahren in eine Flanier- und Erholungsmeile umgestaltet. Wenn man seine Seele baumeln lassen will, findet man dafür zahlreiche Bänke und Hängematten. Hat man Appetit, lassen die Restaurant den Gaumen ganz sicher nicht im Stich. So fanden auch wir zur vorgerückten Stunde ein Plätzchen in einer ehemalihgen Lagerhalle, die heute ein einladendes Fischrestaurant ist.



Auch der zweite Tag in Halifax ließ vom Wetter her keine Wünsche offen. Nach dem Frühstück stand zunächst die Zitadelle auf den Plan. Im Jahre 1749 wurden auf dem Hügel die ersten Befestigungsanlagen erbaut, dei als Gegengewicht zu den französischen Stützpunkten auf Cape Breton Island dienen sollten. Den Festungskranz beherrschen dicke, fette Kanonen, die aber nie zum Einsatz kommen mussten.



Die Zitadelle gilt auch als Keimzelle der neuen Stadt gelten. Aud der Anlage, die heute Teil der von Parks Canada verwalteten historischen Denkmäler ist, wird besonders das schottische Erbe dieser Provinze gepflegt.



Vorbei am Clock Tower und der City Hall ging es anschließend wieder in die Altstadt. Vom Hafen aus setzten wir mit der Fähre über zum gegenüberliegenden Ufer nach Dartmouth und ließen die Skyline von Halifax auf uns wirken.
Wieder zurück spazierten wir am Hafen entlang Richtung Pier 21. Hier legen die großen Kreuzfahrtschiffe bei ihren Besuchen in Nova Scotia an. Diese interessierten uns aber weniger. Der Pier 21 beherbergt heute das Canadian Museum of Immigration, dem Gegenstück von Ellis Island in New York, wo im letzten Jahrhundert Millionen von Einwanderern erstmals kanadischen Boden betraten. Auch für Tausende deutschstämmiger Einwanderer begann hier ihr neues Leben.
Am Abend feierten wir in Salty´s Restaurant, unmittelbar an der Hafenkante gelegen, die gelungene Reise mit einem fürstlichen Dinner. Es mussten natürlich noch einmal Meeresfrüchte sein; denn so frisch und preiswert werden wir sie in nächster Zeit kaum wieder erhalten. Dazu gab es natürlich einen Wein aus Neu Schottland, von dem ich bis dahin garnicht wusste, dass es sowas hier überhaupt gibt.
Freitagmorgen war es dann so weit. Mit dem Taxi ging es um 6 Uhr zum Flughafen. Über Ottawa erreichten wir dann am frühen Samstagmorgen wieder Frankfurt, wo uns Annika, Thomas, Dominik und Lukas erwarteten. Eine Stunde später saßen wir wieder in unserem Heim und hatten natürlich sehr viel zu erzählen.



Vor wenigen Stunden hat auch das Containerschiff ""Atlantic Sea"" mit unserem Wohnmobil an Bord den Hambuger Hafen erreicht.





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