Auf die Spitze getrieben

01.07.2008 Ä
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Was macht man, wenn man Urlaub hat und das Wetter spielt wieder einmal nicht mit? Richtig - Man geht ins Museum.
Bevor wir das machen konnten, mussten wir aber zunächst unser Wohnmobil wieder für die nächsten Tage so herrichten, dass wir keinen Campingplatz ansteuern müssen. Danach ging es weiter südwestlich über die Insel Grimsoy zur Insel Vestvagoya, wo wir in Borg beim Wikinger-Museum haltmachten. Auf dem Gelände des Museums wurden Reste einer Wikingersiedlung gefunden, die weit über 1000 Jahre alt sind. Man schätzt, dass das Langhaus, dessen Fundamente ausgegraben wurden, etwa um 500 n Chr. erbaut wurde, 500 Jahre lang bewohnt wurde und danach abgebaut und große Teile davon von seinen letzten Bewohner Olaf mit auf die Reise nach Island genommen wurde. Es ist mit seinen 83 m Länge der längste jemals gefundene Häuptlingshof.



Es wurde vollständig rekonstruiert und enthält Arbeits- und Wohnräume, einen dem Original nachempfundenen Festsaal, sowie die Stallungen, die heute allerdings für die museale Ausstellung von Fundstücken dienen.







Anschließend unternahmen wir noch einen Rundgang über das Freigelände des Museums, auf dem die Ausgrabungen, Hügelgräber, eine rekonstruierte Schmiede und ein ebenfalls originalgetreu rekonstruiertes Wikingerschiff zu sehen sind.



Von dort aus ging es dann weiter über die Insel Flakstadoya zur Insel Moskenesoya, der südwestlichen Spitze der Lofoten. Dort stehen wir nun in Ä auf dem Parkplatz am Ende der E10 und werden auch die Nacht hier verbringen. Morgen soll es dann mit der Fähre zurück zum Festland gehen.

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