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Heute können wir im doppelten Sinn unser Bergfest feiern. Zum Einen sind wir genau 4 Wochen auf Achse und hoffen noch weitere 4 Wochen durch Skandinavien streifen zu können.
Zum Anderen waren wir auch heute fleißig und haben den Gipfel des 1169 m hohen Njulla erstürmt. Na ja, ich muss zugeben, die ersten Meter haben wir es uns ein wenig leicht gemacht. Wir fuhren mit dem Womo zur 380 m üNN liegenden Talstation der Seilbahn und haben uns in einer 15 Minuten dauernden Fahrt auf exakt 902 m üNN transportieren lassen. Schon wenige Meter von der Talstation entfernt trat wieder diese ungewohnte Stille ein. Außer dem leichten Surren des Seils war so gut wie nichts mehr zuhören.
Von der Bergstation ging es dann über steinige Wege, durch sumpfige Wiesen und kleine Gebirgsbäche und über die Reste von Schneefeldern in 60 Minuten zum 1169 m üNN gelegenen Gipfel.
Der 1.9 km lange Anstieg weist durchschnittlich eine Steigung von 14 % auf, was bei den Temperaturen sich ganz schön schweißtreibend bemerkbar machte.
Der Ausblick, den wir dann genießen durften, entlohnte uns aber vollkommen für die Strapazen.
Nach einer kurzen Verschnaufpause und den obligatorischen Fotos machten wir uns dann wieder auf den Abstieg, für den wir ebenfalls 60 Minuten brauchten.
Nach einem kurzen Zwischenstopp in Abisko Ö zum Einkaufen, wechselten wir unsere Fahrtrichtung wieder nach Westen. Unser nächstes großes Ziel sind die Lofoten, doch bevor es so weit ist, legen wir hier an der Zufahrt von Grasholmen noch eine Nachtruhe ein und lassen uns von dem Endspiel um die Fußball-Europameister unterhalten.
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