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Heute zogen wir weiter nach Norden. Madalena, südlich von Porto gelegen war unser Ziel. Die Fahrt ging über die Autobahn zügig voran und wir erreichten den Ort bereits kurz nach 13 Uhr. Bei der Suche nach dem Campingplatz im Ort waren meine beiden Frauen an Bord jedoch unterschiedlicher Ansicht und schon landete ich in der Sackgasse, in der das Wenden fast ein Kunststück war. Ich weiß auch jetzt noch nicht, auf welche meiner beiden Frauen ich in Zukunft eher hören soll. Der Campingplatz weist an seiner Einfahrt 4 Sterne auf und ich hoffte eine tolle Anlage vorzufinden. Leider war dem nicht so.
Der Platz macht einen etwas vernachlässigten Eindruck und die Infrastruktur stelle ich mir bei 4 Sternen etwas anders vor. Auch unser späterer Einkaufsbummel durch den Ort geriet eher zu einem Überlebenskampf. Die Strassen sind überwiegend in schlechten Zustand. Wenn es überhaupt Fußgängerwege gibt, sind diese so schmal, dass beim Entgegenkommen eines anderen Fußgängers einer auf die Strasse ausweichen muss. Selbst in der Nähe der Strände ist die Situation nicht wirklich besser. Ich habe überhaupt den Eindruck, dass in Portugal Geschwindigkeitsgrenzen als Untergrenzen angesehen werden und vor einer unübersichtlichen Stelle wird gehupt und anschließend Gas gegeben. Na ja, es war wohl keine überzeugende Wahl, aber wir wollen den Ort morgen als Ausgangspunkt für einen Besuch in Porto machen. Mal sehen, was uns dort erwartet.
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