Entdeckung von Lissabon - Teil 2

22.10.2007 Lisboa
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Auch heute ist wieder viel Fußarbeit angesagt. Vor Mittag nehmen wir wieder die uns schon vertraute Linie 714 und fahren direkt bis zur Praca da Figueira. Von dort aus geht es zum höchsten der sieben Hügel, auf denen Portugals Hauptstadt erbaut wurde und auf dem das Castelo de Sao Jorge thront.



Es geht auf eine maurische Wehranlage zurück und wurde im Jahre 147 von König Alfons Heinrich mit Hilfe der Kreuzfahrer den Arabern entrissen. Bei einem Spaziergang über die Wehrmauern genießt man einen herrlichen Blick über Lissabon und den Tejo. Direkt am Fuße der Burganlage breitet sich der Stadtteil Mouraria aus, in dem sich nach der Eroberung die maurische Bevölkerung zurückzog. Unser Weg in den Stadtteil Alfana führt uns an der Kirche Nossa Senhora de Graca und am Kloster Sao Vincente de Fora



vorbei zum Pantheon Santa Engrácia vorbei, die aber leider alle geschlossen sind. Montags haben alle Museen in der Stadt geschlossen. Unterhalb des Pantheons erreichen wir Alfana mit seinen malerischsten Gassen. Es ist der älteste Teil Lissabons mit vielen kleinen Cafés und Restaurants. Unser letztes Ziel am heutigen Tag ist die Sé oder Kathedrale, deren Inneres wir gestern schon bewundert hatten. Sie wurde um 1150 an der Stelle begonnen, wo sich eine alte Moschee befand.



Die Kirche wurde nach den damaligen Befestigungsrichtlinien gebaut, was ihr ein schweres, mittelalterliches Aussehen verleiht. Im Innenraum kann man noch sehr gut die romanischen Originalstrukturen erkennen. Hier findet man auch das Taufbecken, in dem im Jahre 1195 der heilige Antonio von Padua getauft wurde. Unsere Füße wurden langsam müde und so beschlossen wir mit dem nächsten Bus wieder Richtung Campingplatz zu Fahren.

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