Besuch in Malaga

12.10.2007 Torre del Mar
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Kurz nach 12 Uhr hatten wir unseren Haushalt wieder auf Vordermann gebracht. Der Rest des Tages stand also zur freien Verfügung. Da Inge leicht erkältet ist, hat sie freiwillig auf den Strand verzichtet und wir beschlossen Malaga zu besuchen. Von Torre del Mar fahren regelmäßig Linienbusse zum ca. 35 km entfernten Malaga, die nicht nur sehr preiswert sind (3.90 € für hin und zurück pro Person) sondern auch sehr sauber.
Wir verließen den Bus in der Nähe des Leuchtturms direkt am Hafen und begannen unseren Stadtbummel an der Plaza de la Marina, wo wir uns im Informationzentrum einen Stadtplan besorgten. Anschließend ging es über die Calle Marqués de Larios,



der Haupteinkaufstrasse der Stadt, weiter zur Kathedrale. Sie wurde 1528 an Stelle einer Moschee begonnen und 1588 geweiht. Der Bau wurde 1783 aus Geldmangel abgebrochen und steht so als unvollendetes Baudenkmal mitten in der Stadt. Sie zählt trotzdem neben den Kathedralen von Cádiz, Jéan und Granada zu den wichtigsten Kirchenbauten der Renaissance in Andalusien.



Wir haben sie aber nur von außen in Augenschein genommen, da der Eintritt von 3.50 € pro Person uns etwas hoch erschien und wir nicht jede Kirche in Spanien mit 7 € subventionieren können. Außerdem fehlt mir vielleicht auch der Kunstverstand um die vielen Details zu würdigen.
Unser Weg führte uns weiter zur Alcazaba, de Malaga, die wir dann umso ausführlicher besichtigten (Eintritt 1.95 € pro Person). Sie entstand in 11. Jahrhundert und wurde im 14. Jahrhundert unter den Nasriden Herrschern erheblich erweitert. Nach dem Ende der maurischen Herrschaft verfiel die Anlage und es wurde erst 1931 mit ernsthaften Restaurierungsarbeiten begonnen. Es ist eine etwas fremdartige und faszinierende Atmosphäre, die diese maurische Schlossanlage ausstrahlt. Hier hieß es einfach mit den Augen die Eindrücke sammeln und zu genießen.



Zurück ging es dann an den Resten des römischen Theaters vorbei wieder Richtung Calle Marqués de Larios. Das Theater stammt aus dem ersten nachchristlichen Jahrhundert und wurde bis ins dritte Jahrhundert genutzt. Anschließend wurde es andereitig gewerblich genutzt und zeitweise mit einer Siedlung überbaut. Erst ab 1960 wurde es dann archäologisch erschlossen.



Nach einem Eisbecher "Malaga" und einem Cappuccino auf der Calle Marqués de Larios ging es um 17.30 Uhr wieder mit den Bus nach Torre del Mar.

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