Barcelona ist das Ziel
02.10.2007 Barcelona
Heute Morgen machten wir zunächst einen ausgiebigen Spaziergang durch die Stadt. Es reiht sich Geschäft an Geschäft. Hauptsächlich werden all die Dinge angeboten, die niemand braucht, aber alle haben wollen (Schmuck, Elektronikartikel, Modeartikel, Banken, Versicherungen). Es ist also eine Stadt für Leute, die zuviel Geld besitzen. Die Bautätigkeit ist noch intensiver als in Ostdeutschland.

Aber es gibt auch tatsächlich hübsche Ecken. Man muss nur Glück haben, dass man sie findet.

Ansonsten ist die Stadt nichts für uns. Ziemlich exakt um 12 Uhr traten wir die Fahrt Richtung Barcelona an. Nach wenigen Kilometern hatten wir die Grenze zu Spanien erreicht. Hier wird noch wie zu alten Zeiten richtig kontrolliert. Andorra ist kein EU-Staat und damit ist die Grenze EU-Aussengrenze. Wir mussten auch unsere Tür zur Heckgarage öffnen. Ein flüchtiger Blick der Zöllnerin und wir durften weiterfahren. Die Fahrt ging nun zügig durch eine wunderschöne Landschaft ohne Bausünden weiter und wir erreichten Barcelona gegen 15 Uhr. Das Navi lotste mich nach einigen Mühen an das gewünschte Ziel, das Olympiazentrum. Nach einer kurzen Pause brachen wir zu unserer ersten Erkundungstour rund um das Olympiazentrum auf. Das Olympiagelände ist schon eine imposante Anlage mit interessanten Gebäuden und vielen schönen Gartenanlagen. Anschließend ging es zum Castell de Montjuic, einer Festung aus dem 18. Jahrhundert, von der man eine herrliche Aussicht auf die Stadt und die Hafenanlagen von Barcelona genießen kann. Wieder zurück beim Auto, starteten wir die Suche nach dem im Reiseführer beschriebenen bewachten Stellplatz, da uns der Platz hier am Olympiazentrum nicht gerade sicher erschien. Dies führte dazu, dass ich im Feierabendverkehr mit meinem Kleinlaster die Strassen von Barcelona erkunden durfte. Nach einer entnervenden Stunde Fahrt gaben wir allerdings die Suche auf und übernachteten doch auf einem Parkstreifen unmittelbar gegenüber dem Olympiastadion.