Die Heimreise beginnt.

22.06.2008 Honningsvag
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Nach fast zwei vollen Tagen am Nordkap bewegten wir uns ab heute Morgen 11.45 wieder in Richtung Süden. Das Wetter war eher bescheiden. Da wir für heute Abend aber noch Ingrid und Michael in Honningsvag erwarteten, hatten wir noch ausreichend Zeit, den Fischerdörfern auf der Insel Mageroya einen Besuch abzustatten. Zunächst ging die Fahrt nach Skarsvag im Nordosten der Insel. Von hier kann man über einen kurzen aber steilen Fußmarsch das Kirkeporten erreichen und auch einen, bei schönem Wetter zumindest, schönen Blick auf das Nordkap und das Nordkaphorn genießen. Den Aufstieg auf den Bergrücken habe ich ja noch mitgemacht, den steilen Abstieg auf der anderen Seite habe ich mir aber erspart. Inge ist natürlich runter- und wieder hochgeklettert. So kann nur sie alleine wissen, ob das Kirkeporten auch wirklich dort zu finden ist. Sie hat es aber für mich fotografiert.



Anschließend ging es weiter nach Gjesvaer im Westen von Mageroya. Hier hatten wir wieder einmal freien WLAN-Access und konnten alle unsere Onlineaktivitäten erledigen.



Nach einem Spaziergang rund um das Dorf ging es weiter nach Honningsvag, unserem Tagesziel. Für 21 Uhr war die Ankunft der Maxim Gorki geplant. Auf dem Schiff waren Ingrid und Michael, die auf ihrer Nordlandkreuzfahrt auch hier Station machten. Das Schiff tauchte auch wirklich kurz nach 20 Uhr vor dem Hafen auf und machte Anstrengungen, den Kai zu erreichen. Plötzlich wurde es jedoch abgetrieben und bewegte sich wieder Richtung offenes Meer. Michael rief mich wenig später an und erzählte, der Wind sei so stark gewesen, dass Gefahr bestand, dass das Schiff gegen den Kai gepresst würde. Die Maxim Gorki ging also vor der Hafeneinfahrt auf Rede und die Passagiere wurden mit Tenderbooten an Land gebracht. Das beanspruchte natürlich eine Menge Zeit und so kam es, dass unsere Gäste uns anstatt um 21 Uhr, erst um 23 Uhr erreichten.



Wir nahmen dann an Bord unseres Wohnmobils einen Begrüßungsmitternachtsabschiedsschlaftrunk und erzählten uns gegenseitig unsere bisherigen Reiseerlebnisse und diskutierten das Können des Kapitäns der Maxim Gorki. Zwischenzeitlich hatte es wieder kräftig geregnet. Kurz vor 1 Uhr brachten wir die beiden wieder zum Bootsanleger, wo das Tenderboot bereits wartete. Wir verbrachten zwar eine kurze, aber erholsame Nacht auf dem Parkplatz am Hafen von Honningsvag.





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