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Ja, wenn das mal so einfach gewesen wäre. Gestern wurden wir noch aus Turin und Stockholm angerufen und uns wurde versichert, dass für heute alles bestens vorbereitet sei und uns wie versprochen um 9 Uhr heute Morgen ein Leihwagen an den Campingplatz gebracht würde. Um 9.15 meldete sich dann eine Dame aus Turin. Ich gab ihr zu verstehen, dass sich noch nichts getan habe. Sie versicherte mir sich sofort um alles zu kümmern und sich spätestens um 10 Uhr wieder bei mir zu melden. Wie heißt es so schön: "Wer glaubt, wird selig". Um 10.15 Uhr rief ich dann meinerseits bei Fiat in Frankfurt an. Der für uns zuständige Sachbearbeiter versprach mir alles ihm Mögliche zu unternehmen, damit die Sache ins Rollen kommt. Er meldete sich auch nach kurzer Zeit wieder und versicherte mir, dass nun von Turin alles unternommen würde um uns mobil zu machen.
Inzwischen war der von mir am Donnerstag für heute bestellte Abschleppwagen eingetroffen uns nahm unser Gefährt huckepack. Er wollte aber warten, bis unser Mietauto eingetroffen sei. Als dies um 11.15 Uhr noch nicht der Fall war, machte er uns den Vorschlag, uns an der Avis-Station abzusetzen.
Gesagt, getan. Als der Mietvertrag für ein Auto schon so gut wie fertig war, rief um 11.45 Uhr doch tatsächlich Fiat genau bei dieser Autovermietung an und wollte sie beauftragen uns einen Leihwagen zur Verfügung zu stellen. Also alles wieder zurück auf Null und von vorne beginnen.
Endlich hatten wir einen fahrbaren Untersatz und wir machten uns auf den Weg nach Norrköping. Unterwegs, wir hatten schon fast unser Ziel erreicht, kam auch der Anruf, dass Fiat uns ein Zimmer im Best Western Hotel "Princess" reserviert habe.
Wir fuhren zu der in unseren Unterlagen ausgewiesenen Werkstatt und warteten auf die Ankunft unseres Autos. Ich muss sagen, es gab nur eine für diesen Service ausgewiesene Werkstatt. Nach über 1,5 Stunden Wartezeit wurden wir langsam unruhig. Inge ging zum Werkstattleiter, der seinerseits den Abschleppdienst anrief und feststellen musste, dass dieser den Wagen an einer ganz anderen Service-Station abgeliefert hatte. Uns musste man ja davon nichts sagen.
Inzwischen haben wir wieder einen Stand erreicht, der uns hoffen lässt. Bis Mittwoch sollen die Ersatzteile eingetroffen sein und wir sollen unsere Fahrt dann gegen 15 Uhr wieder fortsetzen können.
Ich glaube aber erst dann wirklich daran, wenn wir wieder in unserem Wohnmobil sitze und wir auf dem Weg nach Norden sind.
Einen Satz muss ich noch anfügen: Ohne die tatkräftige Hilfe von Erik, Ralf Reckenthäler und Herrn Liebing von Fiat Frankfurt, der sich immer wieder nach dem Stand der Dinge erkundigte und natürlich einer Menge Eigeninitiative, stünden wir sehr wahrscheinlich noch heute an der Kreuzung, an der das Malheur passierte.
Abends machten wir noch einen ausgiebigen Bummel durch Norrköping.
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