| Zurück | Tourenübersicht | Vorwärts |
Heute war wirklich nicht mein Tag. Es begann alles eigentlich noch recht gut heute Morgen. Wir starteten kurz nach 10 Uhr. Die Fahrt Richtung Osten verlief recht zügig. Der Verkehr hielt sich in engen Grenzen. Von solch leeren Autobahnen an einem Dienstag kann man bei uns nur träumen. Die Küstenstrasse wird hier im Norden Spaniens zu einer Autobahn (Autovia) ausgebaut. Ob man die wirklich braucht? Der Alptraum war allerdings eine Brückenbaustelle. Die Fahrbahnen waren extrem schmal und als Seitengeländer dienten die auch bei uns bisweilen gebräuchlichen Betonelemente, allerdings nur in einer Höhe von maximal 50 bis 60 cm. Danach kam nichts mehr. Die Brücke führte in einer Höhe von über 100 m über ein Tal. Am liebsten hätte ich das Auto stehen gelassen und wäre weggelaufen. Aber wohin?
So erreichten wir dennoch unser Tagesziel Santillana. Dieses Mal fanden wir auch direkt den Campingplatz. Der Platz ist sicher bei schönem Wetter auch nicht schlecht. Aber nachdem es den ganzen Tag immer wieder geregnet hatte und sich die Stellplätze für Wohnmobile auf leicht geneigten Wiesenflächen befinden, machte sich meine relative Unerfahrenheit bemerkbar. Das Fahrzeug rutschte auf der Wiese wie es wollte. Beim Rangieren habe ich mir dann auch noch eine leichte Blessur ans Wohnmobil geholt. Verdammt ärgerlich, aber es musste ja irgendwann einmal passieren.
Trotz aller Widrigkeiten haben Inge und ich nach der Fiesta noch versucht die Stadt zu erkunden und Kleinigkeiten einzukaufen. Kaum hatten wir den Ortskern, ca. 1 km von Campingplatz entfernt, erreicht und das Notwendigste eingekauft, fing es auch schon wieder an kräftig zu regnen. Wir erreichten unser Wohnmobil auf dem schnellsten Wege, aber tropfnass.
| Zurück | Home | Vorwärts |