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Auch die letzte große Stadt auf unserer Spanienrundfahrt haben wir natürlich mit dem Bus besucht. Die Haltestelle ist unmittelbar vor der Einfahrt zum Campingplatz. Mit der Linie 16 waren wir in 30 Minuten direkt im Zentrum und es kostete nur 1.10 € pro Person. San Sebastian machte auf uns wie alle Städte, die wir auf der iberischen Halbinsel besucht haben, einen stolzen Eindruck. Die Häuser sind im Gegensatz zu denen der Mittelmeerstädte regelrecht schlicht. Es fehlte der Pomp. Die überwiegend aus gelbem Sandstein bestehenden Fassaden und die vielen Erker und Balkone geben dem Stadtbild eine ganz eigene Prägung. Die Altstadt ist relativ regelmäßig im Schabrettmuster aufgebaut und man vermisst die engen Gassen der anderen Städte. Das heißt aber nicht, dass die Strassen besonders breit wären. Da fast die gesamte Altstadt als Fußgängerzone eingerichtet ist, kann man wunderbar in ihr bummeln und die vielen kleinen Geschäfte anschauen. Uns ist übrigens aufgefallen, dass es in allen spanischen und portugiesischen Städten noch sehr viele kleine und kleinste Geschäfte gibt, die die Innenstädte wesentlich lebendiger erscheinen lassen als bei uns.
An Sehenswürdigkeiten ist San Sebastian nicht ganz so reich wie die anderen Städte. Es gibt die Kirche San Vincente aus dem 15. Jahrhundert, die wir besuchen, das Rathaus, das Kongresszentrum (wie überall nur noch hässlicher) und die Kathedrale (die, weil bereits 12.30 Uhr vorbei, geschlossen war).
Wir spazierten durch den Hafen von Donostia, umrundeten den Monte Urgull und gingen an der Strandpromenade die Playa de La Concha entlang. Hier am Strand muss es immer Sommer und bei schönem Wetter herrlich sein. Selbst jetzt im November konnten wir beobachten, wie Leute nicht widerstehen konnten und im Atlantik baden gingen. Anschließend gingen wir zur Altstadt zurück und kauften frische Langostinos. Dazu gibt es dann frisches Baguet und eine gute Flasche Wein. Auf diese Art werden wir uns heute Abend von der Iberischen Halbinsel und dem Atlantik verabschieden.
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